Der Fuchs
Sie blieb vor dem Regal stehen. Aus dem Augenwinkel hatte sie etwas
Oranges, Rotes gesehen. Einen Fuchs aus Filz. Sie nahm ihn in die Hand. Zwei
Stoffaugen sahen sie hilfesuchend an. Hilfesuchend? Sie stellte den Fuchs
wieder neben den Pinguin. Beugte sich hinunter, besah sich noch die Katze und
den Igel. Alles aus Filz, alles handgemacht. Sie erhob sich, drückte den
Rücken durch und ihr Blick fiel wieder auf den Fuchs. Jetzt war sein Blick… traurig.
Eindeutig traurig. So als habe er schon zu viele Menschen vorbeigehen sehen. Sie
nahm ihn erneut in die Hand. Er war klein und leicht und passte genau in ihre
Handfläche. Mit der Fingerkuppe strich sie ihm sanft über den Kopf. Der Fuchs schloss
die Augen. Sie stellte ihn noch einmal ins Regal, aber nur, um ihren Geldbeutel
aus dem Rucksack zu holen. Den Fuchs steckte sie in ihre Jackentasche nachdem
sie bezahlt hatte. „Danke“, sagte er während sie den Reißverschluss zuzog.